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Parodontologie Bad Homburg
Unser Konzept zur Behandlung der „Volkskrankheit Parodontitis“ in unserer Parodontologie
Ein wichtiger Bereich unserer systematischen Patientenbehandlung ist die Vorbeugung und, wenn doch schon nötig, Behandlung der „Volkskrankheit Parodontitis“.Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, die den sogenannten Zahnhalteapparat (Zahnfleisch und Knochen) betrifft.
Verursacht durch Bakterien des Zahnbelags kommt es nach jahrelang bestehender, also chronischer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) zum Verlust des Knochens um die Zähne, was schließlich, unbehandelt, zum Zahnverlust führt.
„Ihre Zähne sind in Ordnung, aber Ihr Zahnfleisch …“
Laut einer 2006 veröffentlichten Studie zur Mundgesundheit in Deutschland leiden ca. 75% der Bevölkerung an Parodontitis.Dies ist gar nicht so verwunderlich, denn in der Regel verursacht eine Parodontitis, anders, als das klassische „Loch im Zahn“ (Karies), keinen Schmerz!
Auch das vielzitierte „zurückgehende Zahnfleisch“ tritt erst in einem späten Stadium der Erkrankung auf, dann wenn schon zuviel Knochen verloren ging.
Bei Rauchern ist zudem das Kardinalsymptom der Parodontitis, das „Zahnfleischbluten“ meist nicht vorhanden!
Die Zahl der Erkrankten ist besonders dann alarmierend, wenn man bedenkt, dass die Parodontitis mit einer rechtzeitigen Therapieeinleitung durchaus erfolgreich behandelt, bzw. mit dem richtigen Prophylaxekonzept in aller Regel sogar vermieden werden kann.
In vielen Zahnarztpraxen, so unsere Erfahrung, spielt jedoch die Behandlung der Parodontitis nur eine untergeordnete Rolle.
In unserer Praxisgemeinschaft haben wir schon vor über 10 Jahren eine umfassende Systematik eingeführt, mit der wir sehr erfolgreich in der Parodontologie sind.
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Wie schaffen wir das?
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Früherkennung ist wichtig!
- Wir untersuchen alle unsere Patienten routinemäßig auf das Vorliegen von Erkennungszeichen der Parodontitis, denn die wenigsten Patienten wissen, wie es um ihre Zahngesundheit steht.
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Regelmäßige, die häusliche Hygiene unterstützende, professionelle Zahnreinigungen.
- Meist reichen regelmäßige professionelle Zahnreinigungen, um ein Vorstadium der Parodontitis, die Zahnfleischentzündung (Gingivitis) zu therapieren, bzw. erst gar nicht entstehen zu lassen.
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Diagnostik – Schulung – Reinigung
- Ist es jedoch schon zu einem Verlust von Knochen gekommen,
so beginnen wir mit weiterführenden Untersuchungen, die
es uns erlauben ein räumliches Bild des Knochendefektes
an den betroffenen Zähnen zu erhalten.
Ein entscheidender Bestandteil der Parodontitistherapie ist dann im Folgenden die Schulung unserer Patienten in geeigneter Mundhygiene speziell auf die individuelle Mundsituation, sowie auf die persönlichen Fähigkeiten unserer Patienten abgestimmt. Schonende Ultraschallgeräte, Mikro-Handinstrumente und, evtl. Laser werden angewendet, um die Wurzeloberflächen der erkrankten Zähne zu reinigen.
In wenigen Fällen werden zusätzlich Antibiotika als begleitende Maßnahme eingesetzt. -
Alles entscheidend: Nachsorge und Recall
- Nach angemessener Heilungszeit untersuchen wir unsere Patienten erneut, wodurch wir erkennen, wie die Behandlung angeschlagen hat. Daraufhin wird jeder Patient in unser „Erhaltungsprogramm“ aufgenommen, das durch ein ganz individuell auf den Schweregrad seiner Erkrankung abgestimmtes Recall-Interval den Rückfall in die Erkrankung vermeidet.
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… und was ist mit dem verlorenen Knochen und Zahnfleisch? – Knochenaufbau!
- Bei unserer Nachuntersuchung, entscheiden wir auch, ob
es möglich ist, den verloren gegangenen Knochen, ganz, oder
zumindest teilweise zu ersetzen.
Für diese sogenannten regenerativen Behandlungsmethoden stehen uns Knochenersatzmaterialien (z.B. BioOs®), Wachstumsproteine (Emdogain®), oder eigener Knochen des Patienten zur Verfügung, welche unter Gewebe schonendster Operationstechnik der Parodontologie verarbeitet werden. -
Wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Therapie
- Wir sind erfahrene Behandler mit einem
kompetenten Team von gut ausgebildteten Dentalhygiene-Assistent(inn)en.
Frau Krüger (Dentalhygienikerin), Frau Akbas und Frau Carascal
(beides zahnmediz. Fachangestellte) sind durch ihre lange
Berufserfahrung unentbehrliche Stützen.
Die Motivation und Mitarbeit, insbesondere der Wille eingefahrene Gewohnheiten zu ändern sind wichtige Voraussetzungen, die Sie als Patient mitbringen, oder spätestens durch uns erwerben müssen, um Erfolg in der Behandlung zu haben.
Wir haben in den letzten Jahre die Praxisinfrastruktur und Praxisorganisation aufgebaut, die einen funktionierenden Recall, ohne den ein Behandlungserfolg keinen dauerhaften Bestand hat, auch über Jahre und Jahrzehnte zulässt. -
Haben Sie noch Fragen?
- Sprechen Sie uns an.